Segeln Kroatien/Kornaten 2009

Heiner, Wast, Han, Maschdä und Erwin vom 14. Juni bis 21. Juni 2009
Stopps: Biograd - Ravni-Zakan - U Mir - Bozava - Ilovic - Sukosan - Biograd

 

Sonntag

Um 6 Uhr geht es ab Richtung Süden.
Über das Tauerntunnel, das Karawankentunnel, Ljubiljana geht es nach Biograd im Süden von Kroatien. Dort Übernehmen wir die Sun Odyssey 42 Namens Mantiz. Nach dem guten Essen in der Basilika und Kurzstopp an einer Entertainment-Eisdiele geht es zurück an Board.
  

 

Montag

Wir fahren unter Motor in die Kornaten. In der Bucht Ravni Zakan genniessen wir den Nachmittag und Abend mit Baden, relaxen und essen. Ein Schafkopfbier darf natürlich auch nicht fehlen.
Aus 10.20 Uhr, Wind 1-2, Sicht gut, See 1, An 13.50 Uhr, 13,74 Sm
  
  

 

Dienstag

Wir fahren unter Motor weiter, nun nach Norden. Wir befestigen unser Boot an einer Boje in U Mir. Nach Baden vor dem Frühstück und mehrmals am Nachmittag lassen wir den Tag nach köstlichem Restaurantbesuch gemütlich an Deck ausgehen. Von und zum Boot geht es nur durch schwimmen oder mit unserem kleinen Beiboot.
Aus 10:20 Uhr An 13:20 Uhr, 14,39 Sm
  
  

 

Mittwoch

In den Morgenstunden kommt ein Bora-Ausläufer und etwas Regen. Zum Frühstück passt es wieder an Deck. Wir fahren weiter nach Bozava. Leider ist es heute leicht bewölkt nach 3 Tagen super Wetter. Das Wasser bleibt bei ca 23 Grad. Abends haben wir dann Hochfest welches Adi vom Nachbarboot mitfeiert.
Aus 10:20 Uhr, An 15:35 Uhr 19,49 Sm
  

 

Donnerstag

Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir aus. Nachmittag kommen wir auf Ilovic an und befestigen unser Boot an einer Boje. Nach einer Wanderung durch das schöne autofreie Örtchen gehen wir Essen und danach wieder mit unserem Beiboot zurück an Board.
Aus 10:10 Uhr, An 17:15 Uhr, 23,21 Sm
  
  

 

Freitag

Bei wiedererwartend wolkenlosem Himmel fahren wir weiter nach Zadar. Der Wind schwankt viel, somit haben wir 5x die Segel ausgefahren und bei Flaute wieder auf Motor umgestellt. Einige Runden Schafkopf haben die überfahrt verkürzt. Da kein Liegeplatz in Zadar frei war fuhren wir weiter in die  Marina von Sukosan.
Aus 9.15 Uhr, An 18.55 Uhr, 35,04 Sm
  

 

Samstag

Da es Gewittert laufen wir erst um 12.15 Uhr bei einer Windentspannung aus. Die 10 Seemeilen nach Biograd verfolgt uns ein starkes Gewitter. Beim Einlaufen in den Hafen war nur ein leichter Wind, als wir jedoch in unsere Pier abgebogen sind holte uns die Bora mit Starkregen und Windgeschwindigkeiten bis 80 kmh ein. Diese Fallwinde drückten uns seitwärts voll auf die Bugspitzen, so dass wir nur mit grösster Kraftanstrengung schlimmeres vermeiden konnten. Die Windkraft war so stark, dass sogar ein Heck-Fender sein Leben lassen musste. Wir zogen schwimmend ein Seil zum gegenüberliegenden Pier, kletterten bei zwei anderen Booten an Deck, befestigten die Seile und konnten so das Boot sichern. Als der Wind etwas weniger wurde fuhren wir nochmal aufs Meer um eine Stunde später sicher anzulegen. Wir freuten uns, dass wir endlich, wenn auch pitschnass, sicher im Hafen lagen. Da keiner mehr nass werden wollte, kochten wir uns Spagetti an Bord und machten uns an die Reste in unserem Kühlschrank.
Aus 12.15 Uhr An 17.15 Uhr
 

 

Sonntag

Nach Frühstück an Bord gaben wir unser Boot ab und machten uns um 10 vor 10 Uhr auf die Heimreise.
Wir hatten viele schöne, sonnige Tage mit morgens und abends baden im warmen Meer. Viele sehr leckere Mahlzeiten und jede  Menge Spass. Den letzten Segelturn stellten wir uns anders vor, aber es ist ja Gott sei Dank nichts passiert.

 

Normalerweise endet der Bericht jetzt, aber nicht bei uns, da wir noch nicht zuhause angekommen sind.

30 km vor Zadar zog das Auto nicht mehr, auch war hinter uns keine Autobahn mehr sichtbar und Rauchschwaden zogen im und hinter dem Bus auf. Wir hatten einen kaputten Turbolader und rollten gerade noch in eine Tankstelle. Über einen ADAC-Partner wurden wir nach Zadar in einen Hinterhof geschleppt. Nun die Frage des Heimkommens: Über die Werkstatt bekämen wir für 1000 Euro einen Mercdes E-Klasse (30 Jahre alter Schl...Schlepper) für zwei Tage. Der ADAC hat jedooch günstiger einen Renault organisiert. Und dies sogar OneWay. Der VW Bus ist dann 5 Wochen später über Beziehungen nach Hause gekommen.

 

 

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